Egerer Kapelle, St. Lorenzen, 2001


Auftraggeber: Pfarrei zum Hl. Laurentius, St. Lorenzen
Auftrag: Restaurierung mit neuer Sitzordnung und Beleuchtung
Projektzeitraum: 10/2000 – 04/2001




Prämissen
Die Pfarrkirche von St. Lorenzen wurde im 15. Jh. durch die Egerer Kapelle erweitert. Davon zeugen die Fresken an der Ost- und Südwand der Kapelle. Einzigartig und unverwechselbar wird dieser Ort aber vor allem durch die Vielzahl an fast lebensgroßen Barockstatuen mit ihren überzeichneten fratzenartigen Gesichtern, den allegorischen Todesdarstellungen und überraschend grellen Farben im Gewölbe (Anfang 18. Jh.).

Projekt
Der Leitbegriff des gestalterischen Konzepts hieß „Zurücknahme bis hin zur Unsichtbarkeit“. Material, Form und Farbe der Interventionen sind deckungsgleich mit den historischen Teilen (nur ohne jeglichen barocken Dekor) und wirken auf den ersten Blick „wie immer schon da gewesen“. Jeder nicht minimalistische Ansatz hätte mit der Formensprache des Barock konkurriert und dadurch die Atmosphäre und Ausstrahlung der Kapelle zerstört. Auch das gewählte Beleuchtungskonzept folgt daher diesem Prinzip.



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